Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft
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Doktoranden-Workshop "Bilder sichtbar machen. Visualität in Philosophie, Literatur, Film und Bildender Kunst"

Ludwig-Maximilians-Universität München, 5.-6. Mai 2017

Geschwister-Scholl-Platz 1 (Hauptgebäude), Raum M 203

 

Wie bezeichnen Bilder, wie werden sie lesbar? Wie evozieren, wie erschreiben Texte Visualität? Der Workshop nähert sich diesen für die Relation zwischen dem Gegenstand und seinem Gegenüber grundlegenden Prozessen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven und will einzelne Arbeiten aus Film und Bildender Kunst sowie literarische und philosophische Texte überwiegend des 20. Jahrhunderts in genauer Analyse auf ihre Struktur und die sich daraus ergebenden theoretischen Implikationen hin befragen.
Visualität ist hier verstanden als Prozess des Sichtbarwerdens, als Phänomen zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Um dieses genauer zu konturieren, sollen Konzeptionen von Text und Bild eingesetzt werden, die diese in ihren Brüchen, ihren dialektischen Bewegungen, ihrer gegenseitigen Durchdringung begreifen – als Diskursschnittstellen, in ihrer politischen Dimension, ihrer Konstruktion von Räumen und Emotionen. Erkennbar werden sollen komplexe Verweisungssysteme, die sich jeweils unterschiedlich ausgestalten, ihre eigenen Ordnungen bilden, die ausgreifen und Einschreibungen erfahren. So sollen auch die vielfältigen Verbindungslinien zwischen Philosophie, Film, Literatur, Photographie und Malerei in den Vorträgen und über sie hinweg nachgezeichnet werden.

Tagungsprogramm