Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft
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Studium und Lehre

Kerngebiete des Lehrstuhls sind die neuere deutschsprachige Literaturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart und die Allgemeine Literaturwissenschaft im europäischen und globalen Kontext. Das bedeutet, dass die Vermittlung der neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte in den Lehrveranstaltungen mit Reflexionen auf das Literarische verbunden wird, die einerseits – wie die antike und frühneuzeitliche Rhetorik und Poetik – weit älter sind als die Aufteilung in Einzelphilologien (Gemanistik, Anglistik, Romanistik usw.), andererseits jünger - wie z. B. die interkulturelle Literaturwissenschaft und Postkolonialen Studien. Ziel der Lehre ist - neben der Vermittlung literaturgeschichtlicher Kenntnisse - die Anleitung zum Verständnis von Literatur als (moderner) Institution.

Das Lehrangebot umfasst:

  • Proseminare und Hauptseminare zu literaturgeschichtlichen Themen
  • Hauptseminare zu literatur- und kulturtheoretischen Fragestellungen, Fragestellungen zur philosophischen Äshetik und zum Verhältnis von Ästhetik und Politik
  • Vorlesungen (vorwiegend) zu literaturtheoretischen Themen
  • Oberseminar (Kandidat/innen- und Doktorand/innen-Seminar zu spezifischen Projekten und weiterführenden Lektüren)

Weitere Informationen zum Fach und zum Studium finden Sie hier

Leseliste Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Merkblatt zum Abfassen von Seminararbeiten 

Aktuelle Lehrveranstaltungen:

Die aktuellen Lehrveranstaltungen finden Sie hier.

Sprechstunden im laufenden Semester:

 Im Wintersemester 2023/24: Donnerstag 12-13 Uhr. Anmeldung bitte bei Herrn Löwe

christof.loewe@germanistik.uni-muenchen.de

Dissertationen:

Laufende Dissertationen:

  • Qingyu Cai (München / Klasse für Literatur): „Das Sammeln als Inhalt und Form in der Gegenwartsliteratur“
  • Rabea Conrad (München, Zweitbetreuung): "Schwesterlichkeit: eine (un)politische Utopie"
  • Georg Huber (München / FOR 2568 „Philologie des Abenteuers“): „Abenteuerdiskurse bei Wilhelm Raabe“
  • Martin Marius Kuhn (München / Klasse für Literatur): „Kolonialismus in den literarischen Avantgarden“
  • Karen Oostenbrink (München / GRK 4528 „Family Matters“): „Von der Familie erzählen: In, mit und über Familienalben“
  • Katharina Rajabi (München): "Erzählte Photographien in der Literatur der Moderne"
  • Moritz Senft-Raiß (München / GRK 4528 „Family Matters“): „Das Haus im Sturm. Adalbert Stifters Prosa und der Begriff der Familie“
  • Johanna Vejvoda (München): "Subtile Gewalt in der Literatur des Realismus"

Abgeschlossene Dissertationen:

  • Jeannot Ekobe (München): „Die (Re-)Imagination des Nationalen in Zeiten der Transformation. Eine afropäische ästhetische Intervention“, Münster (Edition Assemblage) 2021.
  • Christian Frühm (München): "Was heißt: sich in der Sprache orientieren?"
  • Johanna Charlotte Horst (München; Zweitbetreuung): „Produktion und Poetik. Georges Perecs literarischer Materialismus“, Paderborn (Brill/Fink) 2023.
  • Elisabeth Hutter (München/Konstanz): „Eskapade und Beherrschung. Krisen vonAbenteuer und Männlichkeit in der deutschen Kolonialliteratur“
  • Franziska Jekel (München): "Das Elend der Anderen. Literarische Topographien erzählter Armut", Freiburg i. Br. (Rombach) 2021.
  • Johannes Kleinbeck (München; Zweitbetreuung): „Geschichte der Zärtlichkeit: Die Erfindung des einvernehmlichen Sex und ihr zwiespältiges Erbe bei Rousseau, Kant, Hegel und Freud“, Berlin (Matthes&Seitz) 2023.
  • Maud Meyzaud (Konstanz): "Die stumme Souveränität. Volk und Revolution bei Georg Büchner und Jules Michelet" (München: Fink 2012).
  • Robert Neiser (Chicago):"Figuren der Unzugehörigkeit – Die Erzählbarkeit des Sozialen als Problem“
  • Concetta Perdichizzi (München; Zweitbetreuung): "Das Paradox der Dekadenz. Der Einzelne und die Masse bei Gabriele D'Annunzio und Hugo von Hofmannsthal"
  • Linda Puccioni (Co-Tutelle München/Siena): "Farbensprachen. Chromatik und Synästhesie bei Hugo von Hofmannsthal", Würzburg (Königshausen&Neumann) 2019.
  • Tobias Schlechtriemen (Konstanz/Basel): "Bilder des Sozialen. Das Netzwerk in der soziologischen Theorie" (München: Fink 2014).
  • Katharina Simon (München; Zweitbetreuung): „Die Häuser der Toten.Räumlichkeit im Zeichen des Vergehens bei Duras, Baudelaire und Carter“
  • Leigh Ann Smith Gary (Chicago): "Extreme Measures. Domesticating the Sublime in German Realist Literature"
  • Philipp Sperner (München): „Never A-Part. Narratives of Friendship and the Imaginary of Postcolonial Democracy”
  • Julia Timm (Konstanz; Zweitbetreuung): "Übungen in Thomas Bernhards Dramen und Romanen"

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